Zum Vierten Mal findet in Aarhus in diesem Jahr die Ausstellung „Sculpture by the Sea“ statt.
Die Idee, der im Jahre 1997 im australischen Sydney gegründete Ausstellung, entlang der Küstenlinie von Bondi Beach, holten Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary 2009 nach Aarhus. Alle zwei Jahre fand die Ausstellung, die 24 Stunden, unter freiem Himmel zugänglich und kostenfrei ist, seitdem statt.
Die Ausstellung verläuft über rund 3 Kilometer vom Hafen, am Strand Richtung Süden. Man kann eine Strecke laufen und den Rückweg mit einer kleinen Fähre fahren. Besonders schön ist jedoch der Rückweg durch den Wald, da auch hier viele Installationen darauf warten entdeckt zu werden.
Am vergangenen Wochenende hatte ich die Möglichkeit die Ausstellung, die in diesem Jahr vom 05. Juni bis 05. Juli gezeigt wird, zu besuchen.
Meine Lieblingsinstallationen zeige ich Euch hier:
Platz 1:
Das Titelbild der Ausstellung hat mich gelockt und nicht zu viel versprochen. Die mit Wasser gefüllte Acrylkugel mit dem Umkehreffekt ist einfach wunderschön und hat eine nahezu magische Anziehungskraft.
Titel: Horizon
Ausstellungsnummer: 49
Künstler: Lucy Humphrey, 1983 Australien
Platz 2:
Die Spiegel der Diamanten am Strand laden zum Spielen mit der Kamera ein. Man mag gar nicht weiter gehen. Man ist einfach nur fasziniert und sieht die Welt aus einer anderen Perspektive.
Titel: Diamonds
Ausstellungsnummer: 35
Künstler: Michal Motycka, 1974 Tchechische Republik
Platz 3:
Die Unednliche Brücke verläuft im Kreis. Hat eine Länge von 190 Metern und ist 2,40 Meter breit. Ich habe es geschafft meine Höhenangst, die ich besonders auf Stegen ohne Geländer zu spüren bekomme, zu überwinden. Ich konnte nicht anders, ich wollte unbedingt über dieses Kunstwerk laufen. Es war soooo schön und ich würde es sofort wieder tun.
Titel: Den Uendelige Bro
Ausstellungsnummer: 30
Künstler: Gjøde og Povlsgaard Arkitekter, 1980 Dänemark
Platz 4:
Der Baum, die Klippe, das Licht, die Farbe und das Material… federleicht bewegt sich der Stoff wie eine Feder, als würde er schweben… ein zauberhafter Moment.
Titel: One Half
Ausstellungsnummer: 23
Künstler: Charlotte Thrane, 1975 Dänemark
Platz 5:
Wo kommen so viele Muscheln her? Wer hat sie alle gesammelt? Wer hat sich die Mühe gemacht und sie hier an dieser Stelle so akkurat und farblich sortiert, wie eine Welle, eingesetzt. Ein wunderschönes Farbenspiel, das deutlich macht, dass Kunst direkt in der Natur steckt.
Titel: As Above So Below
Ausstellungsnummer: 50
Künstler: Elaine Clocherty, 1971 Australien
Das waren meine Top 5. Da Geschmäcker aber verschieden sind, bin ich gespannt, welche Installationen Euch besonder zusagen. Insgesamt werden 56 Skulpturen gezeigt. Also jede Menge zu schauen. Ein paar Anregungen habe ich Euch noch mitgracht…
Lust bekommen auf ein bisschen Kunst?
Herzlichste Grüße
Linda