Wenn man auf dem Weg nach Skagen ist und Lust auf einen kleinen Abstecher hat, kann man in Tuen von der Hauptstraße abbiegen und eine Weile geradeaus fahren. Man befindet sich dann auf einer der sogenannten Margeriten-Route. Über 3500 Kilometer, schlängelt sich die längste Sehenswürdigkeit Dänemarks, abseits der Hauptstraßen, durch das Land. Diese Straßen erkennt ihr an einem brauen Schild mit einer Margerite. Entlang dieser Routen findet man schöne Gallerien, Cafés und Hofgeschäfte.
Wie in diesem Falle, hat man manchmal das Gefühl, man hätte sich verfahren. Es kommt einem schon komisch vor, wenn man plötzlich keine deutschen Autos mehr sieht. Aber ich garantiere Euch, genau dann seid Ihr richtig unterwegs.
Plötzlich taucht auf der linken Seite eine Fahne und ein Schild auf. Ich bin da. Angekommen in Sørig in der Gamle Skole (alte Schule).
Hier hat sich Dorthe Hansen vor 25 Jahren einen Traum verwirklicht. Die ehemalige Kunsthochschullehrerin und autodidaktische Keramikerin eröffnete 1990 in der alten Schule eine Keramikwerkstatt mit anliegendem Café und kleiner Butik.
Dorthe erzählte mir, dass sie jeden Morgen nach einem Kaffe und einem kleinen Spaziergang mit dem Backen verschiedener Kuchen für das Café beginnt. Dabei achtet sie auf hochwertige und nachhaltige Lebensmittel.
Die süßen Leckereien serviert Dorthe natürlich auf selbst hergestellter Keramik, die auch im Café erhältlich ist. So kann man sich ein kleines Stück Genuss mit nach Hause nehmen und immer wenn man zu Hause davon isst, an den Urlaub und die schöne Zeit in Dorthes Café denken.
Neben ihrer Keramik vertreibt Dorthe hochwertige Pflegerodukte der Firma Badeanstalten, Qualitätsleinenwaren sowie hochwertige Lebensmittelspezialitäten.
Im Sommer wenn es sonnig und warm ist, hat Dorthe rund um ihr Café einen traumhaften Außenbereich geschaffen. Es gibt viele, schöne, schattige Plätze, die zum verweilen einladen und viele Spielmöglichkeiten für Kinder. Drei Schaukeln und eine große Sandkiste warten darauf bespielt zu werden.
Und wer sich fragt, was Dorthe im Winter macht… da wird natürlich in der Werkstatt getöpfert. Oder wie Dorthe sagt: Winterzeit ist Werkstattzeit.
Ich habe mich dort vom ersten Moment an sehr wohl gefühlt und konnte mich gar nicht satt sehen.
Einfach zauberhaft.
Herzlichste Grüße
Linda