Im vergangenen Jahr begann mein Mann sich Gedanken um die Anschaffung einer Drohne zu machen oder wie er sagt „ein Copter“. Dieser Unterschied ist für meinen Mann sehr wichtig. Für mich war nur eins wichtig: die Vorfreude auf grandiose Luftaufnahmen. Nun sind wir in Dänemark und der Copter fliegt und begeistert mich täglich mit fantastischen Aufnahmen. Einige Bilder habe ich euch bereits bei Facebook und Instagram gezeigt. Heute zeige ich euch wie die Aufnahmen entstanden sind und nehme euch mit auf „meine“ Düne.
Shoppingtipp – Nordlys in Hamburg Eppendorf
Letztens habe ich euch von Conny geschrieben, die mir einen tollen Shoppingtipp für ein dänisches Geschäft in Rellingen gab. Wer mag, kann es hier nochmal nachlesen. Heute möchte ich euch von Kathrin erzählen, die ich ebenfalls aus einer Facebookgruppe kenne und mir einen ganz besonderen Shoppingtipp gegeben hat. Vielen lieben Dank an dieser Stelle dafür. Ich liebe den Austausch mit gleichgesinnten Dänemarkfans und freue mich immer wenn ihr mich auf Dinge aufmerksam macht, die ich noch nicht kenne. Gerne mehr davon…
Im Februar war ich in Hamburg zum Sketchnotes Workshop von Frau Hölle. Ursprünglich hatte Kathrin geplant mit zum Workshop zu gehen, es dann aber zeitlich leider nicht geschafft. Um uns dennoch zu treffen, schlug mir Kathrin ein Treffen in einem ihrer Lieblingsläden in Eppendorf vor. Der Tipp von Kathrin lautete „Nordlys„, übersetzt „Nordlicht“, das klang schon sehr verlockend nordisch und machte mich sofort neugierig.
Shoppingtipp – Lille Drømme in Rellingen
Neulich hatte es mich mal wieder nach Hamburg verschlagen. Eine der schönsten Städte in Deutschland, wie ich finde. Immer wenn ich hier bin, muss ich natürlich Ausschau nach dänischen Geschäften halten. Diesmal musste ich gar nicht lange suchen. Zwei meiner Blogleserinnen hatten mir jeweils einen tollen Shoppingtipp gegeben. Der erste Dank geht an Conny, die mir das süße Geschäft „Lille Drømme“ ans Herz gelegt hat.
Ausstellungstipp für Bremen „Miniverse“
Die Dänen sind minimalistisch. Das fängt bei der Frage nach dem Wohlbefinden an, da sagt der Däne falls es ihm schlecht geht, höchstens, dass es ihm ein bisschen schlecht geht. „Lidt“ ist hier das dänische Zauberwort. Jeg er lidt træt = Ich bin ein bisschen müde. Jeg er lidt travlt = Ich habe ein bisschen was zu tun. Und auf die Frage „Snakker du tysk?“, lautet die Antwort der Dänen immer „Lidt!“ (Sprichst du Deutsch? Ein bisschen! Obwohl sie es fast perfekt sprechen.
Der Minimalismus zieht sich auch durch die Einrichtung der Dänen. Ein Schlafzimmer muss nicht groß oder besonders schön sein, hier hat man ja eh meist die Augen zu (Zitat einer Dänin). Design muss nicht verspielt und pompös sein, skandinavische Schlichtheit und die Reduzierung auf das Wesentliche spiegeln sich bei vielen dänischen Designern wider.
Weniger ist manchmal mehr
Auf Besserwisser oder Angeber wird man in Dänemark eher seltener treffen. Auch hier nehmen sich die Dänen zurück, selbst wenn sie etwas besser wissen. Die Dänen sind glücklich mit dem was sie haben, sie haben nicht das Bedürfnis sich ständig mit dem Nachbarn zu vergleichen. In Deutschland muss jeder immer besser sein als der jeweils andere. Ein schöneres Haus, ein teureres Auto, ein längerer Urlaub, usw. Die Dänen sind da weitaus weniger materiell eingestellt. Das bewundere ich.
Auf Minimalismus der ganz anderen Art bin ich in der letzten Woche gestoßen. Ich war in in Bremen auf der Eröffnung der Fotoausstellung „Miniverse“ von Ulrich Graf-Nottrodt. Der Bremer Künstler hat sich im Jahr 2013 jeden Tag mit zwei Dingen beschäftigt: Er hat Miniaturfiguren in unsere Welt gesetzt und fotografiert. Dabei sind 365 wunderbare Szenen entstanden. Momente aus dem wirklichen Leben in besonders ungewöhnlicher Kulisse.
Shoppingtipp für Berlin – Misses & Marbles
Wie ihr schon erkannt habt, ist meine Lieblingsecke in Berlin, der Prenzlauer Berg. Im Prenzlauer Berg habe ich natürlich auch eine Lieblingsecke: die Gegend um den Helmholtzplatz hat es mir besonders angetan. Alles begann, als ich meine Reha-Freundin in ihrer Berliner Wohnung in der Dunckerstraße besuchte und wir zum Kaffeetrinken in ein süßes Café, gleich um die Ecke, am Helmholtzplatz, gingen. Ich war sofort hin und weg. Restlos begeistert. Du gehst aus der Tür und das blühende Leben liegt dir zu Füßen. So etwas gibt es in unserem Dorf nicht. Natürlich ist das auch gut so und ich liebe die Ruhe auf dem Land, aber so ein Leben in der Stadt hat auch etwas und begeistert mich bei jedem Berlinbesuch. Wäre ich 15 Jahre jünger und noch Studentin, wäre Berlin sicher meine erste Wahl.
Neu entdeckt: Sketchnotes
Über den Bremer Bloggerstammtisch habe ich im letzten Jahr das erste Mal von Diana Meier Soriat und ihren Sketchnotes gehört. Diese Art der Visualisierung war mir bis dahin komplett fremd. Im Herbst nahm ich mit Diana Kontakt auf und für meinen Geburtstagsbeitrag zeichnete sie mir ein Sketchnote meiner dänischen Welt. Als sie Ende letzten Jahres die Termine für ihre Workshops veröffentlichte, war ich sofort dabei.
Shoppingtipp für Bielefeld – Edelweiss Interieur
Wie ich dänisch angehauchte Geschäfte in der Weltgeschichte finde, habe ich euch bereits in diesem Beitrag verraten. Mit meinem Google-Trick habe ich auch das Geschäft aus dem heutigen Shoppingtipp gefunden. Da ich im Norddeutschenraum lebe, bin ich immer besonders glücklich wenn ich euch auch mal Geschäfte aus einer ganz anderen Region vorstellen kann. Als mein Mann und ich im Dezember auf dem Weg ins Sauerland unterwegs waren, war klar, dass ich vorab, Städte entlang der Strecke nach dänischen Geschäften ausfindig machte.
Nach dem Motto „gesucht und gleich gefunden“ stand ich kurz vor der Mittagszeit vor dem schönen Schaufenster des Edelweiss Interieur in Bielefeld. Am späten Vorabend hatte ich meinen Besuch noch schnell über Facebook angekündigt und jetzt stand ich mitten in dem wunderschönen, hellen Verkaufsraum, staunte, strahlte und wenig später war ich im Gespräch mit der Inhaberin Karina Kronsbein.
10 Winterglücklichmacher auf Norderney
Warum vergeht die Urlaubszeit immer schneller als die Zeit, in der man auf den Urlaub wartet? Kaum von der Fähre in Norddeich gefahren, überfällt einen auch schon der Alltag. Koffer auspacken, waschen, aufräumen und das Schlimmste, das ganze Haus steht noch voller Weihnachtsdeko. Die mag ich jetzt am Jahresbeginn so gar nicht mehr sehen. Also musste die auch noch weggeräumt werden. Nachdem es an einigen Stellen erst recht kahl aussah, gefällt mir die schlichte Kahlheit heute schon viel besser. Irgendwie frisch und es spiegelt die innere Aufbruchstimmung wieder. So ähnlich wie der „noch“ leere Terminkalender am Anfang eines Jahres. Alles wartet darauf durchzustarten. Paradox, denn eigentlich haben wir ja nur einen Monatswechsel vorgenommen. Die Tatsache des Jahresstarts macht es aber irgendwie besonders.
Winter Bucketlist – Winterglücklichmacher auf Norderney
Wenn ich wieder in meinem Alltagsprogramm angekommen bin und von einem Termin zum nächsten düse, liege ich manchmal Abends im Bett und versuche den Tag zu reflektieren. Ich überlege mir dann was an diesem Tag Schönes passiert ist und manchmal wenn ich das Gefühl habe erschöpft zu sein, dann denke ich mich an meine Glücksorte. Das funktioniert ganz gut und ich träume mich dann nach Dänemark, Norderney oder in meinen Garten. Gestern Abend fühlte ich mich nicht erschöpft, musste aber dennoch an die schönen Tage auf der Insel denken. An diesen Gedanken möchte ich heute teilhaben lassen.
Schokoladenkekse mit Mandeln und Meersalz
Nordeney ist fest im Griff von Schnee und Eis. Am vergangenen Sonntag war es so schlimm, dass wir uns nicht getraut haben die Ferienwohnung zu verlassen. Immer wieder habe ich mich zum Testen, vor der Tür auf den Fußweg gestellt und bereits nach wenigen Bodenberührungen abgewunken. Es ging einfach nicht. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wäre ich gefallen und würde nun ein Bett im Norderneyer Krankenhaus belegen. Also blieben wir in der Wohnung und taten einfach mal nichts. Wie sich einige Tage später heraus stellen sollte, war das verglichen mit dem Abreisechaos am Sonntag, bei dem tausende Urlauber stundenlang im Eisregen auf einen Platz auf der Fähre warten mussten, lächerlich. Und auch als wir am Dienstag von der im Watt stecken gebliebenen Juister-Fähre hörten, waren wir froh, heil und trocken auf Norderney zu sein.
Shoppingtipp für Berlin – Kilda Nordic Interior
Im September war ich in Berlin auf der Suche nach dänischem Glück. Wo ich es fand habe ich euch bereits in einem Beitrag über meinen Spaziergang durch den Prenzlauerberg berichtet. Wer es nochmal lesen möchte, findet den Beitrag genau hier.
Bei Kilda in der Hufelandstraße bin ich neben dänischem Glück auch auf ganz viel Inspiration und eine sehr nette Inhaberin gestoßen. Von diesem schönen Vormittag möchte ich euch heute berichten.